Hängematten sind schon von der Entstehung her reine Naturprodukte. Als die Indios in Südamerika vor etwa 1.000 Jahren dazu übergingen, Hängematten als Schlafstellen zu fertigen, taten sie das noch mit Palmblättern, später mit den Fasern der Sisal- Agave. Sie benutzten natürliche Stoffe zur Färbung. Auch die Benutzung der Hängematten verdeutlicht ein enges Verhältnis zur Natur. In wärmeren Regionen in der freien Natur zu schlafen, ist zwar ein sehr angenehmes Erlebnis, aber auch mit vielen Gefahren verbunden. Mit dem Schweben über dem Boden entzogen sich die Indios bequem giftigen Insekten oder Schlangen am Boden.
Auch heute gibt es keine erholsamere Ruhe, als gemütlich unter schattigen Bäumen in der Hängematte zu relaxen. Ein sanfter Windhauch oder ein warmer Sonnenstrahl wirkt wie das Sahnehäubchen auf einem zufriedenen Gemüt. Mit der Natur eins zu sein, ist eines der beglückendsten Gefühle, die der Mensch kennt.
Heute sorgen Bio Hängematten dafür, dass dieses Gefühl auch über die Produktion der beliebten Freizeitartikel zustande kommt. Zwar wird als Material schon seit etwa sechzig Jahren Baumwolle verwendet, aber genau in dieser Zeit ist der Mensch auch dazu übergegangen, den landwirtschaftlichen Anbau durch den Einsatz von chemischen Mitteln zu intensivieren. Das bedeutet erhöhte Bodenbelastung und das Eindringen toxischer Stoffe in den Naturkreislauf.
Bio Hängematten bestehen aus reiner, nicht recycelter Baumwolle, die im biologischen Anbau gewachsen ist. Das bedeutet den Verzicht auf jedwede Art von Pestiziden als Düngemittel, Insektiziden zur Schädlingsbekämpfung, Fungiziden oder anderer Schadmittel. Die Qualität der Baumwolle ist aus diesem Grund hervorragend. Bio Hängematten sind reißfest, belastbar und widerstandsfähig.
Auch die Weiterverarbeitung der Baumwolle erfolgt nach diesen Kriterien. Die Fasern werden nicht gebleicht und bringen wunderschöne weiße, beige oder braune Farbtöne mit, wie sie genau so in der Natur vorkommen. Die Produktion der Bio Hängematten erfolgt in traditionellen südamerikanischen Handwerksbetrieben. Mit dem Verkauf ihrer naturverbundenen Produkte erzielen sie ein relativ gutes Einkommen und geben so ihre Philosophie weiter.